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Spiritualität – Sehnsucht nach Erfüllung!

Wie Du Deine wahre Größe findest und Dein spirituelles Potential entfesselst

Viele – vielleicht auch Du- kennen das Gefühl oder den Gedanken, dass es irgendwo noch irgendetwas Größeres geben muss. Und genau das ist es, was Dich dazu bewegt, zu suchen, obwohl Du vielleicht selbst nicht genau weißt, wonach. Es bringt Dich dazu, alles zu hinterfragen und dahinter verbirgt sich die Sehnsucht nach einem Zuhause – Nach einer Art Vollendung, einem Gefühl des „Angekommen-Seins“.

 

Sich vollständig und erfüllt fühlen

Die Sehnsucht danach, sich vollständig und erfüllt zu fühlen, steckt tief in jedem von uns. Vielleicht verbindest Du dies auch mit dem Göttlichen, dem Absoluten, mit der Erleuchtung und dem Erwachen. Oder es ist für Dich eine Empfindung von Befreiung und Freiheit. Letztlich gibt es viele Bezeichnungen für dieses Große, scheinbar nicht greifbare Transzendente. Doch warum ist es nicht greifbar?

 

Warum ist das Große, wonach wir suchen, nicht greifbar?

Die Begründung ist ganz simpel: Weil wir erst uns selbst – unser wahres Ich – finden und erkennen müssen, denn wir sind permanent mit einer Idee, einer Rolle identifiziert. Was ich damit meine? Dass wir tief in uns eine Vorstellung tragen und ganz fest daran glauben, dass wir etwas Bestimmtes sind. Und genau das setzt uns eine Art Brille auf: Wir fühlen, denken und sehen so, wie es uns die Identifikation vorgibt. Identifikation bedeutet zugleich, dass man schon so stark in diese Rolle geschlüpft ist und aus diesem Anteil heraus lebt, dass man die Identifikation in der Regel selbst nicht wahrnimmt.

 

Identifikation bedeutet, eine Rolle zu spielen

Wenn man zum Beispiel schwer krank ist, dann identifiziert man sich mit dem Gedanken. Man denkt aufgrund der Erkrankung, dass man in vielerlei Hinsicht eingeschränkt ist und zum Beispiel nicht laufen, springen oder Ähnliches kann. Ähnlich verhält es sich mit Gedanken wie „Ich werde bestimmt nicht lange leben.“ oder „Ich bin es nicht wert, eine Beziehung zu haben.“. Oder angenommen, Du wirst betrogen. Dann identifizierst Du dich sehr stark mit der Verletzlichkeit und denkst, dass alle Männer oder Frauen gleich sind. Es sind Rollen, die wir dann in gewisser Weise unbewusst annehmen und verinnerlichen. Wir erleben uns selbst also so sehr über Gefühle, Gedanken und Kreationen in einer entsprechenden Rolle, dass unser Verstand gar nicht mehr in der Lage dazu ist, daran zu zweifeln. Und alle darauffolgenden Gefühle und Gedanken bestätigen uns in der jeweiligen Rolle.

 

Wie Du aus Deiner Rolle ausbrechen kannst

Wir stecken also regelrecht in einer Art „Hamsterrad der Identifikation“ fest. Doch was hat das mit der zu Beginn genannten Sehnsucht nach Erfüllung zu tun? Erkennst Du das Gefühl, die Sehnsucht in Dir? Wenn Du dieser Sehnsucht folgst, wirst Du merken, dass Du Deine alten Rollen, Identifikationen und somit die Komfortzone verlassen musst. Und genau das bringt unseren Verstand dazu, zu rebellieren. Er wird um seine Macht kämpfen.

 

Der Sehnsucht folgen

Wenn wir unserer Sehnsucht folgen, merken wir irgendwann, dass der Verstand erzogen werden muss, weil er uns den Weg versperrt. Es erfordert Mut und Disziplin, der eigenen Sehnsucht zu folgen und sich gegen den Verstand durchzusetzen. Mut ist deshalb wichtig, weil wir Altes und Gewohntes loslassen müssen und unserem Verstand sozusagen alles nehmen, woran er sich orientiert und klammert. Disziplin wird benötigt, weil sich die eingefahrenen, verinnerlichten Muster nicht von heute auf morgen ändern lassen. Es erfordert Zeit und Geduld und somit eine Menge Disziplin. Es muss trainiert werden, in Stille zu sein, sich und seinen Körper zu spüren – also „Gedankenhygiene“ zu betreiben, im Hier und Jetzt zu verweilen und dabei achtsam zu sein.

 

Mit Mut und Disziplin zum Erfolg

Zu Beginn mag diese Übung Überwindung kosten, doch wenn Du erst einmal einen Geschmack davon bekommen hast, kannst und willst Du nicht mehr zurück. Erlebe die Achtsamkeit und das Jetzt, entfalte all die Gaben und Talente, die in Dir stecken. Und erkenne, dass alles, wonach Du Dich sehnst, bereits in Dir ist! Du bist es bereits. Du hast es entweder nur noch nicht erkannt oder es ist in Vergessenheit geraten. Denn der Weg der Spiritualität ist eine Art „Rückverbindung“ mit dem eigenen Geist. Es steckt also tief in Dir. Und es braucht keine bestimmten Glaubensbekenntnisse oder Konfessionen.

 

Deinen Herzensraum entfalten

Was Du brauchst, ist Dein persönlicher Herzensraum, der eine transzendente Überzeugung von Mitgefühl, Großzügigkeit und Toleranz in sich trägt. Vertraue in das Nicht-Sichtbare und erkenne Dein inneres Zuhause. Einsicht, Erkenntnis und die Weisheit in das, was ist, spielen dabei eine große Rolle. Schaffe eine innere Verbundenheit. Denn im spirituell bewussten Umgang mit sich selbst, mit Anderen und der Umgebung geht es in erster Linie darum, die illusionären Trennungen, die unserem Verstand dienen, ein getrenntes Ich zu erschaffen, aufzugeben. Der Schlüssel ist die Achtsamkeit, denn aus ihr kann Dankbarkeit und Ehrfurcht gegenüber dem Leben wachsen, was uns wiederum mit Gleichmut und Gelassenheit belohnt. Denn auf diese Weise schaffen wir es, dem Leid mit Liebe und Frieden zu begegnen. Daraus erwächst ein innerer Raum des Friedens, der Dich erfüllt und Dir das gibt, wonach Du Dich sehnst: Vollendung, göttlicher Reichtum, Glück, Liebe, Zufriedenheit und Frieden. Dein wahres Potential entfaltet sich und Du erschaffst Dir für Deinen Geist so selbst den Raum, in dem er frei ist.

 

„Der Mensch fasst die ganze Welt in sich. Wer sein wahres Selbst erkannt hat, der versteht alles.“Foto: Fotolia Silhouette young woman practicing yoga on the beach.© De Visu