Die in uns grundlegend verbindende Menschlichkeit!
Bei meinem morgendlichen Spaziergang hatte ich spontan einen Gedanken an ein Thema, das ich gerne mit Dir besprechen wollte. Es ist mir eben einfach bewusst geworden, und zwar ist es die uns alles verbindende Menschlichkeit.
Jeder Mensch möchte ganz gerne das Gefühl der Verbundenheit mit anderen Menschen haben und es ist ganz egal, was wir bisher erlebt haben. Egal wie viele Enttäuschungen wir erlebt haben, egal wie viele Menschen es gibt, die uns nicht besonders wohlgesonnen waren, ob wir vertrieben wurden, ob wir Flüchtling sind, ob wir ein trautes Heim haben. Was auch immer wir für eine Geschichte haben: Wir alle wünschen uns Verbundenheit.
Das Gefühl von Verbundenheit
Jeder Mensch möchte ganz gerne das Gefühl der Verbundenheit mit anderen Menschen haben und es ist ganz egal, was wir bisher erlebt haben. Egal wie viele Enttäuschungen wir erlebt haben, egal wie viele Menschen es gibt, die uns nicht besonders wohlgesonnen waren, ob wir vertrieben wurden, ob wir Flüchtling sind, ob wir ein trautes Heim haben. Was auch immer wir für eine Geschichte haben: Wir alle wünschen uns Verbundenheit.
Wir dürfen uns deshalb überlegen: Was sind die Dinge, die uns tief miteinander verbinden? Der Mainstream ist darauf aufgebaut, dass wir oftmals Dinge, die uns verbinden, damit wir dazugehören. Da musste ich direkt an meine Schulzeit denken: Das Dazugehören war dort auch ganz wichtig. Dass man der richtigen Clique angehört zum Beispiel, oder mit den richtigen Leuten unterwegs ist und wie es ist, wenn man nicht zu dieser Clique gehört. Man versucht dann dort drin zu bleiben, sich selbst ein Stück weit zu verraten, zu verkaufen, zu belügen, seine Authentizität zu verlieren. Manchmal denke ich: Das ist bei Erwachsenen gar nicht so viel anders. Es hat nur einen anderen Stil bekommen.
Deswegen ist es wichtig einmal darüber nachzudenken, was denn die Dinge sind, die uns wirklich verbinden. Vielleicht brauchen wir dann gar nicht so viel Neues erfinden, uns so sehr zu verbiegen, wie wir es tun und könnten vielleicht viel echter, präsenter bei dem bleiben was wir sind. Vielleicht gibt es etwas in uns allen, wofür wir gar nicht viel tun müssen. Etwas das alle Menschen auf der Welt verbindet, ohne dass wir neue Modeerscheinungen brauchen, ohne dass wir neue Produkte dafür kreieren müssen, ohne dass wir neue Vereine gründen müssen usw., sondern eine Urverbundenheit in bestimmten Qualitäten, die wir in uns finden.
Gefühle!
Wenn wir sagen: Teile Deine Qualitäten, dann meinen wir sich damit zu Zeiten eine Art Einladung auszusprechen für die Verbundenheit mit dem Anderen. Denn bisher – und das dürfen wir uns wirklich noch einmal sehr bewusst machen: Es ist schon so, dass wir immer etwas brauchen – beispielsweise Modetrends, Vereine, Gesinnungen oder Hobbygemeinschaften – vor allen Dingen vermeintlich im Außen, um diese Verbundenheit mit anderen zu finden.
Dadurch dass es nach außen verlagert wird, ist es etwas, was diesem Wandel aller Dinge im Außen sehr stark unterworfen ist. Das heißt, da verändern sich Dinge. Manchmal, weil man keine Lust mehr hat etwas zu machen oder manchmal, weil man merkt, dass sich ein Trend verändert und man ihn nicht mehr mitmachen möchte. Das ist alles dem Wandel unterworfen und mit Sicherheit etwas, das wenig Tiefe und wenig Zuverlässigkeit hat.
Und vor allen Dingen verändert man sich selbst mit der Zeit, durch Veränderung des Körpers, der Konditionierung und deswegen ist es nötig – wenn es darum geht, Sicherheit zu gewinnen – sich Gedanken zu machen: Was könnte uns noch verbinden? Und das ist etwas Bedeutendes!
Ganz gleich, woher Menschen kommen, ganz gleich, was sie in ihrem Leben getan haben, ganz gleich, was sie noch tun wollen in ihrem Leben: Diese Verbundenheit, diese Qualitäten, haben wir tatsächlich alle in uns und das wiederum bedeutet, dass es da keine Ausnahme gibt, weltweit. Es gibt international keine Ausnahme.
Jeder Mensch trägt das in sich: Gefühle. Die Fähigkeit zu fühlen, die Fähigkeit der Emotionen. Gefühle von Freude – in Freude findet man auch sehr viel Verbundenheit. Lachen verbindet. Ohne dass man sich kennt, kann man Emotionen austauschen und da braucht keine Geschichte dran hängen. Leider habe ich manchmal das Gefühl: Wir Menschen haben nicht viel zu lachen.
In der Verbundenheit der Gefühle finden wir vor allem die ganzen Gefühle, die wir sehr gut kennen, aber auch oftmals sehr früh schon gelernt haben, dass es nicht so gut ist, diese Gefühle in irgendeiner Form zu zeigen. Nämlich Gefühle von Trauer, Gefühle von Angst, Gefühle von Wut, Gefühle von Ohnmacht, Gefühle der Einsamkeit. All die Dinge, die wir gerne verstecken.
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Kennst Du Angst?
Warum verstecken wir diese Dinge eigentlich? Es ist offensichtlich, dass sie absolut alle bekannt sind. Wir kenne sie alle. Sie gehören zu uns. Warum verstecken wir also diese Gefühle?
Das hat natürlich eine Geschichte, und zwar habe ich da eine Frage an Dich: Kennst Du Angst? Kennst Du Wut? Kennst Du Trauer? Kennst Du Ohnmacht? Kennst Du all diese Gefühle, die Du nur ungern zeigst? Das sich Schämen vielleicht, oder sich schuldig gemacht zu haben gegenüber einem Anderen, wenn man seine Wut rausgelassen hat?
Wir haben sie verborgen, weil es in unserem Leben Zeiten gab, wo sie nicht förderlich waren für das Dazugehören. Das ist die einfachste und schlichteste Antwort. Nicht förderlich sein, für das Dazugehören, heißt: Unser Umfeld (Vater, Mutter, Oma, Opa, Schule) hatte eine Prägungsgeschichte, dass es für uns offensichtlich war, dass wir falsch sind, wenn wir diese Gefühle zeigen. Wir haben das auch oft verbal signalisiert bekommen, so nach dem Motto „Das lass mal lieber“. Wir haben sehr viel gelernt, was uns beschneidet.
Diese Grundverbundenheit finden wir in dem, was uns ganz tief verbindet. Uns verbindet die Kenntnis darum, wie sich Trauer anfühlt, wie sich Wut anfühlt, wie sich Freude anfühlt, wie sich Einsamkeit anfühlt und all diese Dinge. Sie verbinden uns zutiefst. Dort hätten wir eine Möglichkeit eine Verbundenheit zu finden, die keines anderen im Außen bedarf. Das ist jetzt sehr spannend! Eine Verbundenheit, die keines im Außen bedarf. Das heißt, ich muss nicht zu einem Club gehören, ich muss nicht die gleichen Klamotten tragen, ich muss nicht das gleiche Essen mögen, ich muss nicht den gleichen Bildungsstand haben, ich muss nicht aus dem gleichen Land kommen. Wenn zwei Menschen sich in ihrer Betroffenheit begegnen, dann braucht man sich nur anschauen und man fühlt sich verbunden, weil man es kennt, was gerade passiert.
Wir erleben immer wieder in dem Raum der Experience – das ist auch der Grund, warum ich jetzt dieses Video mache -, wenn ein Raum da ist, so sein zu können, wie Du wirklich bist. Mit allem was Du bist. Ein Raum der Echtheit, der Authentizität, wo all Deine Gefühle Platz haben, dann finden Menschen – ohne dass sie sich kennen und dass sie vielleicht aus unterschiedlichen Kulturen, vielleicht sogar mit verfeindetem Hintergrund – in einer tiefen Verbundenheit auf einer Herzebene zueinander, die durch keine äußere Bewegung zu ersetzen wäre.
Eine Einladung zu mehr Offenheit
Deswegen mein Aufruf an Dich: Überlege Dir viel mehr, wie wichtig es ist Dich zu öffnen um wirklich zu erreichen worum es Dir geht, nämlich Verbundenheit zu spüren und zu riskieren, diese Angst der Verletzlichkeit zu spüren, zu riskieren, dass vielleicht nicht ganz so reagiert wird, wie Du es Dir gerade gewünscht hast und offener zu werden, mit dem was ist.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es eine tiefe Einladung für andere Menschen ist. Diese Offenheit in anderen Menschen auch zu wecken und sich gegenseitig zu erkennen in der Energie, die einen verbindet. Das ist ein sehr spiritueller Prozess, aber letztendlich ist Wut, Trauer, Scham, Freude nur Energie, die durch eine bestimmte Frequenz belegt oder bewegt ist. Diese kennen wir alle und wenn wir da im Gleichklang schwingen, dann braucht es nicht mehr, als genau diese Frequenz.
Vielleicht überlegst Du Dir jetzt hier ein paar Dinge, wo es sich lohnt, sich zu öffnen. Wo Du für Dich persönlich auf jemanden zugehen magst. So hast Du eine Möglichkeit mit dieser Person eine Brücke zu finden, die es vorher nicht gab und die ist sehr wertvoll!
In diesem Sinne wünsche ich Dir alles Gute & Liebe. Bis bald!
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