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Wachstumskiller Perfektionismus

Heute möchte ich ein Thema mit Dir teilen, das wirklich extrem wichtig ist. Weil es eins der Dinge ist, die uns im Leben davon abhalten, wirklich zu wachsen und wirklich vorwärtszukommen. Und das ist das Thema Perfektionismus.

Er kommt sehr oft getarnt in unser Leben und man erkennt ihn oft gar nicht unbedingt als Perfektionismus. Aber er äußert sich in Gefühlen und Gedanken, wie z.B.

  • Bin ich schon gut genug?
  • Bin ich so richtig?
  • Ist der richtige Zeitpunkt da?
  • Muss ich noch mehr von XY haben?
  • Muss ich noch mehr von XY tun?

Da ist also immer diese Idee, dass es noch mehr von etwas braucht und man noch mehr von etwas sein müsste.

Perfektionismus ist eine grundlegende Nicht-Akzeptanz dessen, was ist

Und das Problem mit dem Perfektionismus an dieser Stelle ist – wenn wir uns jetzt mal den Business-Bereich anschauen – dass er einer der hauptsächlichen Killer für Erfolg ist. Denn er sorgt dafür, dass wir gar nicht richtig vorwärts gehen. Denn wir stellen uns schon den nächsten Step vor und dann wird er auch gleich bewertet und es reicht noch nicht. Es ist noch nicht genug, das muss noch besser sein.

Das bezieht sich auf Strukturen, die wir entwickeln, aber genauso auf uns selbst. Und das ist so gefährlich, weil wir es gar nicht richtig mitbekommen. Aber lass uns mal anschauen, was dahintersteckt.

Wie viele unserer Verhaltensweisen hat Perfektionismus seinen Ursprung in der Kindheit und wurde als Anpassung auf gewisse ungünstige Umstände entwickelt. Es ist also kein Fehler von Dir, wenn Du davon betroffen bist, sondern eine Geschichte, die sich in Deinem Leben entwickelt hat, um Dich sicher zu fühlen.

 

Der Perfektionismus sorgt also dafür, dass Du Dich sicher und verbunden fühlst. Aber er sorgt auch dafür, dass Du alles ausschließt, was diesem Teil von Dir in irgendeiner Form als nicht genug erscheint: 

Schritte, die vielleicht noch nicht ganz durchdacht sind. Oder die Dinge, wo Du vielleicht nur, sagen wir mal, 60% Expertise, Können oder Sicherheit hast.

Anstatt hier mal durch Probieren herauszufinden was alles geht, oder mal was zu riskieren, fällen diese Möglichkeiten einfach weg.

Aber genau das ist im Business eines der wichtigsten Elemente, um überhaupt vorwärtszukommen, um überhaupt erfolgreich werden zu können!

Du musst sogar Dinge tun, die unperfekt sind, um auf diesem Weg herauszufinden:

  • Was ist denn das Richtige für mich?
  • Was ist stimmig, was passt für mich?
  • Was matcht draußen am Markt?

 

Hier mal ein Beispiel aus der Arbeit mit unseren Klienten in der „Inner Change Experience“, unserem Programm für Menschen, die auf dem Weg zum erfolgreichen Coaching Business sind:

Beim Thema Marketing ist eines der wichtigsten Elemente, die Zielgruppe auf die richtige Art und Weise anzusprechen. Das ist das A und O. Wenn Du das nicht kannst als Coach – und die meisten können es zu dem Zeitpunkt noch nicht – dann wirst Du nicht erfolgreich werden.

Aber wie kommt es denn dazu, dass man seine Zielgruppe nicht richtig anspricht? Ganz einfach: Indem man nicht genug ausprobiert! Weil einem das innere Raster vorgibt, wie es sein müsste. Und das blockiert die meisten Menschen, also machen sie weniger oder sogar gar nichts.

Und wenn ich unsere Klienten dann mal frage, wie viele Kundengespräche sie in den letzten zwei Wochen geführt haben, dann ist die Antwort meist: ein oder zwei. Aber das ist viel zu wenig, um daraus irgendetwas Aussagekräftiges über die Zielgruppe zu schließen!

Und wenn ich dann hinterfrage, woran es liegt, dass die Leute einfach nicht rausgehen mit ihrem Angebot, dann höre ich Dinge wie:

Dies und das ist noch nicht ganz fertig. Ich muss nochmal was überarbeiten. Die Positionierung stimmt noch nicht ganz. Vielleicht mach ich auch erstmal noch meine Website neu.

Das sind Sachen, die ca. 90% der Menschen, die starten oder gerne durchstarten möchten, und die auch schon ein gewisses Fundament haben, permanent blockieren. Und das fällt alles unter die Kategorie Perfektionismus.

 

Aber weißt Du was? Wir sind ein Unternehmen mit sechsstelligen Monatsumsätzen und ich mache das Ganze schon seit 30 Jahren. Und ich kann guten Gewissens sagen: Nichts an mir ist perfekt und ich bin mit Sicherheit nicht in allen Dingen perfekt! Das geht gar nicht. Aber ich bin gut genug.

Und überhaupt, wer sagt denn, wann etwas oder jemand gut genug ist? Wo ist der Parameter? Es geht vielmehr darum, zu sagen,

70% reichen und jetzt mach ich mal. Und in den fehlenden 30% ist Spielraum für Dynamik, für neue Dinge ausprobieren und für Try And Error.

Genau da liegt der Raum für das lebendige Leben, das lebendige Mit-den-Dingen-sein.

Der Raum für Wachstum liegt dort, wo es nicht perfekt ist

Aber dieses Nicht-perfekt-sein muss man sich trauen, und dazu braucht es eine gewisse Grundsicherheit, die vielen eben fehlt. Und um diese Grundsicherheit in künstlicher Form herzustellen, dafür dient der Perfektionismus. Was aber nicht funktioniert, denn er blockiert Dich viel mehr als alles andere.

Und er sorgt dafür, dass Du immer in einer gewissen Mittelmäßigkeit bleibst, weil Du Dich nicht in der Form weiterentwickelst, wie Du es könntest. Weil Du Dich nicht traust, herauszufinden, was noch alles möglich wäre und wo Du noch wachsen kannst.

Das ist einer der Hauptgründe, warum wir in der Inner Change Experience mit unseren Klienten so intensiv im Transformationsbereich arbeiten. Damit solche Blockaden nicht im Weg stehen und man letztendlich noch denkt, man sollte aufhören, seinen Traum zu verfolgen. 

Denn dieses Aufhören, seinen Traum zu verfolgen, fängt ganz früh an. Indem man nicht im unperfekten Bereich unterwegs ist, sondern immer nur versucht, im perfekten Bereich unterwegs zu sein.

Dort macht man dann nicht genug Referenzerfahrungen und bekommt nicht genug Feedbacks von Interessenten. Weil man ja diese Feedbacks gar nicht sucht, weil man ja noch nicht perfekt genug ist. Ein Teufelskreis.

Dann macht man halt keine Erfahrungen mehr, aber immerhin ist eins sichergestellt – nämlich, dass man keine schlechten Erfahrungen macht. Aber ich glaube wir sind uns einig, dass so ein Leben eher wie der Tod ist.

70% sind gut genug, um den nächsten Schritt zu gehen!

 

Und damit das nicht passiert, musst Du lernen, dass 60-70% reichen, um den nächsten Schritt zu gehen. Und dann wirst Du durch den nächsten Schritt lernen und Du wirst wachsen. 

Aber eins kann ich Dir schon jetzt sagen: Es wird ein Leben lang bei diesen 70% bleiben. Denn egal wie Du wächst, Du wirst eher noch mehr das Gefühl bekommen, noch zu wenig zu wissen.  

Aber die fehlenden 30% sind der Raum für Wachstum und Entwicklung. Dieser Raum, der uns lebendig macht. Und sich diesen Raum zu öffnen, das ist der Durchbruch für ganz viele Menschen, die im Coaching-Business vorwärts gehen wollen.

Nicht-Perfektion ist vor allem auch eine Ressource, Dinge zu erkennen, die Du bisher noch nicht auf dem Schirm hattest. Denn was Du nicht auf dem Schirm hast, kannst Du nicht mit Deinem Bewusstsein besser machen. Aber auf diese Dinge kannst Du nur stoßen, wenn Du Dir selbst diese 30% Raum des Unperfekten lässt.

Eins möchte ich Dir auf jeden Fall auf diesem Weg mitgeben: 

  • Wenn Du erleben möchtest, wie so eine Arbeit im unperfekten Raum aussehen kann
  • wenn Du Dich als Coach, Trainer oder Berater weiterentwickeln möchtest
  • wenn Du im Coaching Business Fuß fassen möchtest

dann lege ich Dir ans Herz, Dich zu meinem Coaching Business Training anzumelden. Das ist ein kostenfreies Training, wo ich die Möglichkeit habe, mit Dir zu arbeiten. Wir können uns explizit Deine Themen anschauen und Du kannst, auch was dieses Thema betrifft, ein paar wesentliche Dinge lernen. Ich freue mich auf Dich!

Hier kannst Du Dich für mein kostenfreies Coaching Business Training anmelden.

 

Christian Rieken - Gründer von Human Essence

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