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Welche Hilfe bieten Zuversicht und Hoffnung wirklich?

Hier geht es zur talk about Radio Show von Christian >>>Zuversicht baut auf Vertrauen auf und basiert letztlich auf der Annahme, dass wir unseren inneren Blick auf etwas legen können, was nicht greifbar, also nicht real, ist, sondern nur in unserer Vorstellung existiert. Wir brauchen diese Zuversicht, um das Gefühl der Macht zu haben. Das sage ich absichtlich so deutlich. Denn wenn wir sie nicht haben, befinden wir uns oftmals in einer Ohnmacht. Das heißt, dass wir das Gefühl haben, nicht kontrollieren zu können, nicht zu wissen, was uns erwartet usw. Und da wir Menschen ein starkes Sicherheitsbedürfnis hegen, ist klar, dass unser Verstand nach etwas sucht, woran er sich festhalten kann. Etwas, was ihm die Zuversicht und die Hoffnung bietet, dass etwas besser oder nicht so schlimm wird, wie es der Verstand befürchtet.

 

Zuversicht und Hoffnung – eine Illusion des Verstandes

All das ist lediglich eine Kreation des Verstandes. Denn der Verstand hat die Aufgabe, uns zu schützen. Er soll uns vor unangenehmen Situationen und Gefühlen bewahren. Und er versucht, durch innere Kreationen, innere Bilder von Möglichkeiten, in irgendeiner Form Ideen zu entwickeln, mit welchen wir uns schließlich besser fühlen. Fakt ist aber, dass es das, was wir entwickeln, so nicht gibt und höchstwahrscheinlich auch nicht geben wird. Es ist tatsächlich ein reines Konstrukt, eine Erfindung unseres Verstandes, damit wir uns besser fühlen. Das gilt für die Hoffnung wie für die Zuversicht. All das sagt der Verstand – Und genau das ist das Entscheidende. Unser Verstand sagt das, weil er es braucht. Das, was wir wirklich sind, unser Sein, was immer tief im Vertrauen verwurzelt ist, braucht das nicht.

 

Unser Sein braucht keine Hoffnung und auch keine Zuversicht

Es braucht einzig und allein den jetzigen Moment. Denn auch, wenn sich dieser unangenehm anfühlt, gibt es keinen Grund, ihn zu verlassen, um in eine Idee eines besseren Moments zu flüchten. Es ist absolut normal und verständlich, dass man dazu neigt. So ging und geht es mir auch noch immer manchmal. Wichtig ist diesbezüglich eigentlich nur, dass man sich dessen bewusst wird. Jede Hoffnung, die wir kreieren, all die Bilder, die damit zusammenhängen sind Konstrukte, Erfindungen und Illusionen. Zuversicht ist letztlich etwas, was unser Verstand zur Beruhigung unseres inneren Systems braucht – nichts weiter. Wenn wir genau hinschauen, stellen wir fest, dass Menschen von einer Vorstellung in die nächste leben und damit verhindern, im jetzigen Moment präsent zu sein und anzukommen. Und genau so verhindern sie auch ein Leben lang, dass sie eine Chance haben, dieses wahre Sein dahinter mit dem Vertrauen, das naturgegeben vorhanden ist, jemals kennenzulernen.

 

Möchtest Du Dein wahres Ich kennenlernen?

Ich bin mir sicher, dass Du definitiv Lust dazu hast, diesem wahren Teil von Dir zu begegnen und Dir nicht immer wieder neue Vorstellungen zu basteln und Dich darin zu verlieren. Wenn Du also tief mit Deinem Körper in das eintauchst, worum es hier gerade geht, weiß es in Dir, dass es wichtig ist, dass Du an dem Punkt ankommst, dass Du mit dem, was jetzt ist, im Frieden bist.

 

Was Dir helfen kann, diesen jetzigen Moment besser zu halten

In dem Moment, in dem Du beginnst, einen „Zuversichtsfilm“ zu kreieren, um aus dem herauszukommen, was gerade ist, musst Du Dir das bewusst machen, den Film stoppen, zurück zu dem derzeitigen Gefühl gehen und auch da bleiben. Atme, fühle und bleibe mit diesem Gefühl. Kümmere Dich um dieses Gefühl und nimm bei diesem Kümmern wahr, dass es eine Instanz in Dir gibt, die sich um dieses unangenehme Gefühl kümmern kann. Spüre, was passiert, wenn diese Selbstfürsorge fließt. So kommst Du dem näher, was Du Dir wirklich wünschst.Hier geht es zur talk about Radio Show von Christian >>>Foto: Fotolia 75834194 – Körper, Geist und Seele © Floydine