Warum erfüllte Sexualität nicht im Bett beginnt
In diesem zweiten Teil der Doppelfolge zu gelingenden Beziehungen widmet sich Hannah mit Barbara Thönessen, einer zertifizierten Sexualpädagogin und Sexologin, intensiv dem Thema erfüllte Sexualität. Wenn Du die erste Episode mit Barbara und Hannah zu den Basics für Erfüllung in Beziehungen noch nicht gehört hast, empfehlen wir Dir, das hier nachzuholen.
Barbara beantwortet unter anderem die Frage, warum das Thema Sexualität mit so vielen Tabus, Schuld und Scham verbunden ist. Diese Schuld und Scham wurde vor vielen tausend Jahren unterbewusst in uns Menschen eingepflanzt, sodass diese Themen vor allem in der Sexualität immer wieder unbewusst in uns getriggert werden. So viele Menschen fühlen sich schuldig, überhaupt am Leben zu sein und so wertlos, dass diese Überzeugungen ganz klar eine geschlossene Tür vor einem Leben mit erfüllter Sexualität darstellen.
Gerade in unserer Kindheit sind wir in Bezug auf Sexualität oft ermahnt und beschämt wurden, sodass wir uns bis heute schuldig fühlen. In unserem System wurde verankert, so wir sind, nicht richtig zu sein: Wenn wir uns beispielsweise irgendwo an unserem Körper berührt haben, haben wir Ärger zu bekommen. Diese Erfahrungen stecken auch noch in uns als erwachsene Menschen. Deshalb fällt es uns oft schwer, uns unserem natürlichen Verlangen hinzugeben. Viele Menschen schämen sich, ihren Körper überhaupt nur zu berühren. Andere Menschen wiederum verbinden Sexualität mit Leistung und meinen, etwas Bestimmtes in der Begegnung mit einem anderen Menschen erreichen zu müssen, um geliebt zu werden.
Der erste Schritt ist es, diese Anteile, die eine erfüllte Sexualität verhindern, zu heilen und die Idee, etwas leisten zu müssen, fallen zu lassen. Danach kann liebevoll mit allen Gefühlen Kontakt aufgenommen werden, die sich in Dir dann zeigen. Beispielsweise kannst Du einmal probieren, Deine Hände bewusst auf eine Stelle Deines Körpers zu legen, bei der Du bei Berührung Scham wahrnimmst oder die Überzeugung „Das darf ich nicht“. Dabei solltest Du ruhig weiter atmen und so die Erfahrung machen, wie sich die Berührung für Deinen Körper anfühlt, wenn Dein Kopf einmal nicht bewertet. Auf diese Weise kannst Du Deine Konzepte von Sexualität, die Dich eng machen, Schritt für Schritt hinter Dir lassen.
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Barbara findest Du auf ihrer Website ( https://www.xn—barbara-thnnessen-8zb.at/). Oder schreibe ihr direkt eine Email: barbara.thoe@gmx.at.
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