Selbsterkenntnis durch Achtsamkeit Teil 6
Warum ist die Natur ein so großartiges Beispiel, wenn es um Achtsamkeit geht? Und was hat es mit den Qualitäten von Anerkennen und Vertrauen auf sich? Das erfährst Du in der letzten Folge unserer Reihe zum Thema „Selbsterkenntnis durch Achtsamkeit“. Falls Du die vorigen Episoden noch nicht kennen solltest, dann laden wir Dich ein, hier mit Teil 1 zu beginnen.
Anerkennen bedeutet, das Ja zu jedem einzelnen Moment zu finden, egal ob sich Wut, Trauer, Freude oder etwas ganz anderes zeigt. Das hat viel mit der Demut vor dem Leben zu tun, die in Dir entsteht, wenn Du erkennst, dass es größer ist als Du und dass alles, was ist, seine Berechtigung hat.
Vertrauen ist gekoppelt an das Anerkennen der Dinge und an die Hingabe an das, was ist. Alles nimmt zur richtigen Zeit seinen richtigen Lauf, auch wenn wir das mit unserem menschlichen Verstand nur schwer begreifen können. Und Vertrauen ist auch eine Wahl das Fokus: Indem wir uns dankbar unserem Körper und den Dingen, auf die wir vertrauen können, zuwenden, wächst ein inneres Vertrauen in uns, das unabhängig vom Außen ist.
Die Natur ist ein grandioses Vorbild dafür, wie die Qualitäten der Achtsamkeit wie Nicht Anhaften, Anerkennen und Vertrauen mühelos gelebt werden können. Sie folgt ihren eigenen Rhythmen, ohne dass es einen Verstand gibt, der kontrollierend eingreift, an bestimmten Dingen festhält oder in den Widerstand geht. Auch Tiere folgen dem Rhythmus selbstverständlich, ohne sich beispielsweise an der Wärme des Sommers festhalten zu wollen. Sie erkennen jeden Moment und den ewigen Wandel an. Die Pflanzen vertrauen darauf, dass Sonne, Regen und Bienen zur richtigen Zeit kommen. Auch wir können lernen, wieder unserem ureigenen Rhythmus zu folgen, wenn wir körperlich erspüren, was uns gut tut und was nicht und dem mutig folgen, anstatt uns von Arbeit und Mainstream eine Struktur diktieren zu lassen, die uns gar nicht entspricht.
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