Habe ich als Coach noch eine Chance?
Hast Du als Coach noch eine Chance? Bzw. habe ich als Coach noch eine Chance? Das ist so eine Frage, die ich ganz oft bekomme.
Und oft geht es bei dieser Frage nicht nur darum, was alles zu einem Coaching Business dazugehört. Die Frage ist meistens ganz grundlegend:
- Habe ich überhaupt eine Chance – also bin ich jemand, der im Leben erfolgreich werden kann?
- Bin ich jemand, der sich selbstständig etwas aufbauen kann?
- Bin ich jemand, der das Zeug hat, neue Dinge zu lernen?
- Ich bin schon etwas älter, schaffe ich noch den Anschluss an die Online-Welt?
- Bin ich so wertvoll und interessant, dass Menschen mich buchen?
Die meisten dieser Menschen – wahrscheinlich auch Du – gehen ins Internet und recherchieren, in der Hoffnung, dadurch mehr Klarheit zu finden. Und schwupps, befindest Du Dich in einer Online-Blase aus den Themen Coaching, Beratung, Transformation, Bewusstseinsentwicklung, Meditation, usw. Überall begegnen Dir dazu irgendwelche Angebote.
Das Problem dabei: Weil der Algorithmus automatisch erkennt, welche Themen Dich interessieren, setzt er Dir immer mehr davon vor. Und so bekommst Du ganz schnell den Eindruck, dass der Markt für Coaches voll ist. Und Du denkst Dir, dass es eigentlich gar keine neuen Coaches mehr braucht – ist ja schon alles da. Es gibt ja schon tausende andere, die das anbieten, was auch Du gerne anbieten oder machen würdest: Coaching.
Dieser Eindruck ist die allererste Hürde, die Dir begegnet und ich möchte damit aufräumen. Denn dieser Eindruck über den Coaching Markt ist komplett falsch. Er ist nur ein Beweis dafür, wie das Internet Informationsblasen bildet, die den echten Bedarf nicht wiederspiegeln.
Der Coaching Markt ist noch lange nicht voll
Die Wahrheit ist:
Der Coaching Markt ist nicht nur da – er ist riesig! Und das kannst Du auch selbst ganz leicht überprüfen.
Geh einfach mal in die Welt raus: Geh in Baumärkte, Supermärkte, oder irgendwohin, wo viele Menschen sind. Geh bewusst dort durch und beobachte die Menschen ganz genau. Schau Dir an, wer sich hier wohl in diesem Bereich von Bewusstseinsentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung, Transformation, Umgang mit den eigenen Gefühlen, Beziehungsthemen usw. bewegt. Wer ist im Bezug auf diese Themen eigentlich fit, wer beschäftigt sich regelmäßig damit?
Du wirst herausfinden, dass 99 % der Menschen mit Persönlichkeitsentwicklung überhaupt nichts am Hut haben. 99 % der Menschen machen einfach ihr Ding im Leben, haben einen Haufen Probleme, fliegen ständig aus der Kurve, wissen nicht, wie sie mit Wut, Trauer und Ängsten umgehen sollen.
Sie verdrängen alles, weil sie es nicht anders gelernt haben. Und dem ist so, weil sie noch nie ein Coaching hatten oder wenigstens einen Menschen, der ihnen hilft, sich auf diesen Gebieten weiterzuentwickeln.
Warum Menschen ihre Probleme (noch) nicht anpacken
Und warum hatten sie noch nie Unterstützung mit ihren Themen? Der Hauptgrund ist, dass die Not einfach noch nie groß genug war.
Du kennst vielleicht den Spruch „Das Kind muss erst in den Brunnen gefallen sein“. Und bei den meisten ist das Kind eben noch nicht „ganz unten im Brunnen angekommen“. Oder das Kind liegt schon dort, kann aber immernoch zappeln und atmen (Du verstehst die Metapher).
Es ist schon seltsam: Wenn wir eine kränkelnde Zimmerpflanze haben, dann schauen wir uns doch auch an, ob die Wurzeln in Ordnung sind. Spätestens dann, wenn alle anderen Pflegemaßnahmen nicht helfen.
Warum machen Menschen das nicht mit ihren persönlichen Themen? Weil sie Angst davor haben, was ihnen begegnen könnte. Die meisten Menschen setzen sich erst mit ihrem Leid auseinander, wenn der Schmerz unerträglich wird. Und in dem Moment, wo sie sagen „Jetzt reichts“, brauchen sie Unterstützung. Das braucht natürlich eine gewisse Zeit.
Aber wir haben in den letzten zwei Jahren gesehen, wie gewisse Erscheinungen auf dieser Welt Menschen in Angst versetzen können, wie schnell Menschen manipulierbar sind. Und vor allen Dingen haben wir gesehen, wie schlimm es für die Menschen wird, die so gar kein inneres Rüstzeug haben, mit solchen Konflikten richtig umzugehen. Depressionen, Gewalt und Missbrauch – all das ist explosionsartig hochgegangen.
Man sieht also sehr deutlich, dass die meisten Menschen nicht in der Lage sind, mit ihren Gedanken, Gefühlen und Zuständen richtig umzugehen. Was bedeutet, da ist ein riesengroßer Bedarf vorhanden. Und zwar für Coaching.
Warum die Welt genau Dich als Coach braucht
Und warum braucht es jetzt genau Dich dafür? Ganz einfach: Weil Du mit genau Deiner Art und Energie ganz bestimmte Menschen ansprichst. Menschen, die ich (Christian) zum Beispiel nicht anspreche, weil sie nicht mit mir in Resonanz gehen. Und die auch kein anderer Coach anspricht, weil sie nicht mit ihm oder ihr in Resonanz gehen. Das sind Menschen, die aber mit Dir in Resonanz gehen, wenn Du Dich echt und authentisch zeigst.
Aber das Coaching dieser Menschen wird für Dich nur dann funktionieren, wenn Du selbst innerlich auf sicheren Füßen stehst. Und genau deshalb konzentrieren wir uns in der Zusammenarbeit mit Menschen, dies sich mit unserer Unterstützung ein Coaching Business aufbauen wollen, mehr auf die innere Arbeit, als die äußeren Stellschrauben (um die kümmern wir uns natürlich auch!). Weil wir genau wissen, dass das, was im Außen getan werden muss, immer nur so gut wirkt, wie es im Inneren verankert und initiiert ist.
Um es mal bildhaft auszudrücken: Ein Bild, das auf einer Leinwand erscheint (der Erfolg Deiner Coachings), ist immer nur so gut, wie das, was aus dem Projektor (Dein Inneres) kommt. Macht das Sinn? Ich denke schon.
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Ja, Du bist ein guter Coach!
Und wenn Du Dich jetzt noch fragst:
Bin ich überhaupt ein guter Coach? Dann ist meine Antwort: Ja, das bist Du!
Du hast Lebenserfahrung gesammelt. Du hast schon Dinge entwickelt, die geklappt haben und die nicht geklappt haben. Du hast Feedback bekommen, etwas daraus gelernt und wirklich etwas bewegt. Das heißt, Du bist schon immer ein Coach. Und Du hast mit Sicherheit auch anderen Menschen schon viel geholfen, wenn sie mit ihren Fragen und Problemen auf Dich zugekommen sind.
Du hast als Mensch und als Coach verdammt viel zu geben. Was Du vielleicht noch nicht gemacht hast, ist, dafür Geld in Anspruch zu nehmen. Und das Einzige, was Dich vielleicht davon abhält, das zu tun, was Du wirklich möchtest, sind Deine Selbstzweifel. Und ganz viel Unsinn, den Du über Dich selbst glaubst.
Es gibt nichts, was verhindern könnte, dass Du es schaffst, außer Deinen eigenen Gedanken. Und, dass Du zu früh aufhörst.
Weißt Du, die meisten Coaches scheitern mit ihrer Selbständigkeit im ersten Jahr (wie übrigens in allen anderen Bereichen auch). Das liegt meist überhaupt nicht daran, dass die Leute die Fähigkeiten nicht hätten. Sondern daran, dass diese angehenden Coaches zu große Erwartungen haben und von Selbstzweifeln kaputt gemacht werden. Irgendwann machen sie einfach nicht mehr weiter oder fangen nicht mehr neu an.
Am Ball zu bleiben ist das Wichtigste
Woher ich das weiß? Ich bin 56 Jahre alt und seit über 30 Jahren Coach. Und ich war nicht immer erfolgreich. Aber ich habe weitergemacht – egal, wie oft ich gestürzt bin und was mich abgehalten hat. Denn ich musste viele, viele Themen erst mal selbst transformieren und auf die Reihe bringen. Ich bin gefallen, aufgestanden, habe weitergemacht. Immer wieder.
Wenn Du gestürzt bist, steh auf und mach weiter. Melde Dich gerne bei uns, wenn Du Dir dabei Unterstützung wünschst. Oder komm zu einem unserer kostenfreien Events, wenn Du tiefer in das Thema einsteigen willst. Auch wenn Du noch ganz am Anfang Deines Weges als Coaching stehst und noch nicht gestürzt bist.
Und egal, ob Du Deinen Weg mit uns gehst oder mit jemand anderem, wichtig ist vor allem eins:
Bleib am Ball!
